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Wie läuft der Einstellvorgang für einen automatischen Gestängesteller ab und welche Werkzeuge werden benötigt?

Das Einstellen eines automatischen Gestängestellers ist eine wichtige Wartungsaufgabe, um die ordnungsgemäße Funktion des Bremssystems eines Nutzfahrzeugs sicherzustellen. Hier finden Sie einen allgemeinen Überblick über den Anpassungsprozess und die erforderlichen Werkzeuge:

Werkzeuge benötigt:

1. Schraubenschlüssel- oder Steckschlüsselsatz: Sie benötigen einen Schraubenschlüssel- oder Steckschlüsselsatz, um auf die Einstellmutter am automatischen Gestängesteller zuzugreifen und diese zu drehen.
2. Messgerät: Zum Messen des Stößelhubs der Bremskammer ist ein Messgerät wie ein Lineal oder ein Bremshubmessgerät unerlässlich.

Anpassungsprozess:

1. Parken Sie das Fahrzeug:
Bei der Einstellung von automatischen Gestängestellern steht die Sicherheit an erster Stelle. Stellen Sie sicher, dass das Fahrzeug auf einer ebenen Fläche geparkt ist, um unbeabsichtigte Bewegungen zu verhindern. Aktivieren Sie die Feststellbremse und verwenden Sie Unterlegkeile, um das Fahrzeug zusätzlich zu sichern.
2. Luftdruck ablassen:
Lassen Sie vor Beginn von Arbeiten an der Bremsanlage den Luftdruck in der Bremsanlage ab. Dies kann entweder durch Entleeren der Luftbehälter oder durch Verwendung des Bremslöseventils erreicht werden. Dieser Schritt verhindert ein ungewolltes Einrücken der Bremse während der Einstellung.
3. Suchen Sie den Gestängesteller:
Identifizieren Sie den automatischen Gestängesteller, der normalerweise zwischen der Bremskammer und der Bremstrommel positioniert ist. Es ist für die Regulierung des Abstands zwischen Bremsbacke und Trommel verantwortlich und sorgt so für eine ordnungsgemäße Bremswirkung.
4. Auf ordnungsgemäße Funktion prüfen:
Überprüfen Sie vor der Einstellung den Gestängesteller, die Stößelstange und die zugehörigen Komponenten visuell auf Anzeichen von Beschädigung, Verschleiß oder lockeren Verbindungen. Beheben Sie alle bei dieser Inspektion festgestellten Probleme, um potenziellen Problemen mit dem Bremssystem vorzubeugen.
5. Stößelstangenhub messen:
Messen Sie den Stößelstangenhub mit einem Messgerät wie einem Lineal oder einem Bremshubmessgerät genau. Die Spezifikation des Stößelhubs kann je nach Art der Bremskammer und Fahrzeughersteller variieren. Die korrekte Messung finden Sie daher in der technischen Dokumentation des Fahrzeugs.
6. Greifen Sie auf die Einstellmutter zu:
Verwenden Sie den entsprechenden Schraubenschlüssel oder Steckschlüssel, um an die Einstellmutter am automatischen Gestängesteller zu gelangen. Diese Mutter befindet sich normalerweise am Ende des Gestängestellers, das der Bremskammer am nächsten liegt.
7. Verstellrichtung:
Die Richtung, in die Sie die Einstellmutter drehen, beeinflusst den Stößelhub:
Durch Drehen der Mutter im Uhrzeigersinn wird normalerweise die Hublänge der Stößelstange enger oder verringert.
Durch Drehen der Mutter gegen den Uhrzeigersinn wird normalerweise die Hublänge der Stößelstange gelockert oder vergrößert.
8. Passen Sie sich schrittweise an:
Nehmen Sie Anpassungen schrittweise vor. Nehmen Sie kleine Anpassungen vor und überprüfen Sie dann den Stößelhub erneut. Dieses schrittweise Vorgehen gewährleistet präzise Anpassungen.
9. Nachmessen und testen:
Messen Sie nach jeder Einstellung den Stößelhub erneut, um sicherzustellen, dass er innerhalb des vom Hersteller angegebenen Bereichs liegt. Die richtige Länge des Stößelstangenhubs ist entscheidend für optimale Bremsleistung und Sicherheit.
10. Luftdruck wieder anschließen:
Sobald die Einstellung erfolgreich abgeschlossen und bestätigt wurde, führen Sie wieder Luftdruck in das Bremssystem ein, indem Sie entweder die Lufttanks auffüllen oder die Feststellbremse lösen.
11. Testen Sie die Bremsen:
Um die Wirksamkeit Ihrer Einstellungen zu überprüfen, führen Sie einen Bremstest durch. Stellen Sie sicher, dass die Bremsen sanft und ohne ungewöhnliche Geräusche oder Empfindungen einrasten und lösen. Stellen Sie sicher, dass die Bremsen nicht schleifen, da dies zu übermäßigem Verschleiß und einer verringerten Kraftstoffeffizienz führen kann.
12. Datensatzanpassungen:
Führen Sie ein detailliertes Wartungsprotokoll, das das Datum der Anpassung, die Fahrzeugidentifikation, spezifische vorgenommene Anpassungen und den Namen der für die Anpassung verantwortlichen Person enthält. Die ordnungsgemäße Führung von Aufzeichnungen ist für die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und für zukünftige Referenzen von entscheidender Bedeutung.

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